Drei zusätzliche Aufzüge für mehr Barrierefreiheit
In den Konjunkturprogrammen der Bundesregierung sind 300 Millionen Euro Investitionen für Bahnhöfe vorgesehen. Das wurde von Deutsche Bahn AG und Bundesverkehrsminister bereits am Freitag bekannt gegeben. Insgesamt werden mehr als 1.700 Bahnhöfe in allen Bundesländern in den nächsten drei Jahren von den Konjunkturprogrammen profitieren.
Der Bundestagsabgeordnete und SPD-Kreisvorsitzende Johannes Jung freut sich über die zusätzliche Finanzspritze, von der auch der Hauptbahnhof in Karlsruhe profitieren wird. Es sind für den Karlsruher Hauptbahnhof drei zusätzliche Aufzüge vorgesehen. Die Kosten werden nach ersten Grobschätzungen auf 1,8 bis 1,9 Millionen Euro taxiert. Damit wird Karlsruhe überproportional von den für den Südwesten zur Verfügung
gestellten Mitteln von insgesamt rund 35 Millionen Euro profitieren.
Allein bei der Aufwertung der Bahnsteige und Verbesserungen der Barrierefreiheit werden in Baden-Württemberg insgesamt 41 Bahnhöfe aus Mitteln der beiden Konjunkturprogramme bedacht.
Nach Angaben der DB Station & Service AG in Stuttgart soll jetzt unmittelbar mit den Planungen begonnen werden, für die eine Vorlaufzeit von mehreren Monaten notwendig ist. 2010 soll Baubeginn sein, die Fertigstellung ist für 2011 angesagt. „Damit werden künftig alle Bahnsteige in Karlsruhe barrierefrei erreichbar sein“, stellt der Bundestagsabgeordnete Johannes Jung zufrieden fest.
Jung hatte sich, zusammen mit dem SPD-Kollegen im Landtag Johannes Stober und dem Behindertenbeirat der Stadt Karlsruhe, in den vergangenen Jahren kontinuierlich für Verbesserungen im alten- und
behindertengerechten Zugang eingesetzt.
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